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Gästebuch
9. November 2006
Herr
Jean-Claude G. schrieb:
Sehr geehrter Herr Hiebl,
wie Sie
interessiere ich mich sehr für die Kreuzzüge, und mein Sohn
führt in diesem Zusammenhang eine Internet-Seite, die Sie
vielleicht kennen. Ich unterrichte Geschichte in deutscher
Sprache an einem Gymnasium in Reims, und deshalb möchte ich
wissen, ob Sie beabsichtigen, den Rest der Chronik von Albert
von Aachen im Internet zu veröffentlichen. Wenn nicht, wie wäre
es möglich, die übrigen Kapitel des Werkes in deutscher Sprache
zu erhalten?
Noch vielen Dank
für Ihre großartige Arbeit.
Hochachtungsvoll
Jean-Claude G.
Antwort:
Sehr geehrter Herr G.,
gut kann ich
mich noch erinnern, als Sie sich am Heiligabend des vergangenen
Jahres in mein Gästebuch eintrugen. Natürlich habe ich mir
damals auch Ihre Seite angesehen und war sofort begeistert, da
Sie und Ihr Sohn die meisten Kreuzfahrerburgen wohl selbst
besichtigt haben, damit diese herrlichen Aufnahmen entstehen
konnten. In Besonderheit fiel mir auf, daß Sie die Informationen
auch in arabischer und hebräischer Schrift geben. Ich habe auf
meinen zahlreichen Reisen selbst viele Kreuzfahrerburgen
gesehen, und auch ich betreibe dazu eine
Internetseite.
Wenn Sie sich
erinnern, habe ich Ihnen damals einige Kapitel aus Albert von
Aachen zur Verfügung gestellt, die die Vorgänge in Worms
beleuchten. Natürlich kann ich Ihnen auf ebendieselbe Weise auch
weitere eingescannte Texte ins Netz stellen, gegen einen
Unkostenbeitrag, versteht sich, allerdings auch nicht für mehr,
als ein einfaches Fotokopieren erfordern würde. Dafür bräuchte
ich lediglich Ihre Postanschrift.
Das Werk des
Albert von Aachen ist äußerst umfangreich, das allgemeine
Interesse an diesem Chronisten hingegen eher gering. Das mag zum
einen an seinem geringen Bekanntheitsgrad liegen, zum anderen
darin, daß er kein Augenzeuge war. Ich hielte es also für das
beste, seine Chronik nach und nach zu veröffentlichen. Bestimmt
stellen Sie sich oder Ihren Schülern eine Aufgabe. Wenn Sie die
Kapitel genau spezifizieren können, wo das Wissen darüber
nachzulesen ist, kann ich Ihnen genau diese Abschnitte liefern,
und die weniger wichtigen folgen später. Dies ist die
kostengünstigste Variante. Wenn Sie hingegen alles auf einmal
haben möchten, kann ich Ihnen zwar auch diese Leistung anbieten,
nur dann wird es richtig teurer. Sie werden sicher verstehen,
daß ich diese Literatursammlung zu den Kreuzzügen aus rein
gemeinnützigen Zwecken zur Verfügung stelle (weil es auch keinen
Sinn macht, Dinge, die Allgemeingut sind, anderen
vorzuenthalten). Zudem kann man sich Literaturrecherchen heute
nur noch als Textsuche mittels elektronischer Suchfunktionen
vorstellen, alles andere wäre Zeitverschwendung, und dazu müssen
die Texte nun einmal digitalisiert werden.
Vielleicht
beschreiben Sie einfach mit einigen Sätzen, worum es Ihnen geht,
und Sie erhalten, was Sie brauchen.
Mit
freundlichen Grüßen
Manfred Hiebl