Die Grafen von Lebenau, die sich nach ihrer Burg in der Nähe von Laufen benannten, sind ein Zweig der berühmten Spanheimer, die ursprünglich aus Franken stammten. Als Stammvater der jüngeren Linie in Bayern und Kärnten gilt Siegfried I. Sein Sohn Engelbert I. ist der Begründer der verschiedenen Zweige des Hauses Spanheim, das seine größte Gebietsausdehnung im 12. Jh. besaß. Auf ihn gehen zurück: als Nachfolger der Eppensteiner die Herzoge von Kärnten, die Pfalzgrafen von Bayern, die Grafen von Ortenburg, Murach und Kraiburg sowie die Grafen von Lebenau, deren bayerisches Erbe nach ihrem Aussterben 1229 an das Erzbistum Salzburg fiel.
Legende | ||
Siegfried I. | Graf von Spanheim und im Pustertal | |
Engelbert I. | Graf von Spanheim und im Pustertal, Vogt von Salzburg | |
Hermann I. | Burggraf von Magdeburg | |
Hartwig I. | Erzbischof von Magdeburg | |
Engelbert II. | Markgraf von Istrien, Herzog von Kärnten | |
Hartwig II. | Bischof von Regensburg | |
Siegfried II. | Graf von Arch, Graf von Lebenau | |
Bernhard I. | Graf von Trixen und Marburg | |
Heinrich IV. | Herzog von Kärnten | |
Friedrich | Graf von Hohenburg | |
Siegfried III. | Graf von Lebenau | |
Siegfried IV. | Graf von Lebenau | |
Otto | Graf von Lebenau | |
Siegfried V. | Graf von Lebenau | |
Bernhard II. | Graf von Lebenau | |
Literatur: Heinz Dopsch, Die Grafen von Lebenau, in Das Salzfaß, Neue Folge, 4. Jahrgang, 1970, Heft 2 |