Es ist heute wohl unbestritten, daß
Mann und Frau menschliche Wesen sind. Das
war auch früher nicht bestritten, es sei denn im Islam. Daraus
ergibt sich die selbstverständliche Tatsache, daß Mann und Frau
als menschliche Wesen gleich sind. Sie sind
schon körperlich verschieden und im seelischen Bereich erst
recht. Und der Geist wird von der Seele gesteuert. Diskriminierung
zwischen Mann und Frau ist ein flagranter Akt der Unterdrückung,
für den es keinerlei Rechtfertigung gibt. Doch,
es gibt eine Rechtfertigung, nämlich die der Arterhaltung. Denn
die Frau ißt und trinkt so wie ein Mann ißt und trinkt ... Wenn sich dies rein auf den Vorgang bezieht,
haben Sie natürlich recht. Die Frau liebt und haßt so
wie ein Mann liebt und haßt ... Sie liebt
ganz anders. Die Frau denkt, lernt und versteht so wie ein
Mann denkt, lernt und versteht ...Aber die
großen Denker waren doch wohl Männer? Die Frau, ebenso
wie der Mann, braucht Wohnung, Kleidung und Beförderungsmittel
... Die Frau fühlt Hunger und Durst so wie der Mann Hunger und
Durst verspürt ... Die Frau lebt und stirbt so wie der Mann lebt
und stirbt. Zweifelsohne, aber warum so
pathetisch?
Warum Mann und Frau? Weil die Natur es so
wollte! Die menschliche Gesellschaft setzt sich
natürlicherweise aus Männern und Frauen zusammen. Außer bei den Amazonen, denn diese duldeten
keine Männer unter sich. Warum wurden nicht nur Männer
geschaffen? Das müssen Sie Allah fragen! Worin
besteht letztlich der Unterschied zwischen Mann und Frau? Darin, daß der Mann herrscht und die Frau dient!
Warum war es notwendig, Mann und Frau zu schaffen? Die Zweigeschlechtlichkeit ist der
Eingeschlechtlichkeit im Bereich der höheren Lebewesen
überlegen. Es muß eine natürliche Notwendigkeit dafür
bestehen, daß es Mann und Frau gibt, und nicht nur den Mann oder
nur die Frau. Daraus folgt, daß sie nicht miteinander identisch
sind; das bedeutet, daß es für beide von ihnen eine Rolle gibt,
die dem Unterschied zwischen ihnen entspricht. Der Rollenunterschied besteht darin, daß der
Mann zeugt und die Frau gebiert. Dementsprechend muß es
für beide allgemein gültige Bedingungen geben, unter denen sie
ihre natürlicherweise verschiedenen Rollen leben und
verwirklichen können. Zum Verständnis dieser Rolle müssen wir
die Unterschiede in der Natur des Mannes und der Frau verstehen,
den natürlichen Unterschied zwischen ihnen:
Die Frau ist weiblichen Geschlechts, der Mann männlichen. Ja! Von der gynäkologischen
Betrachtungsweise aus menstruiert die Frau in jedem Monat,
während der Mann nicht durch die monatliche Regelblutung
gekennzeichnet ist. Das wissen wir doch
alle! Langweilen Sie uns bitte nicht. Wenn eine Frau nicht
menstruiert, ist sie schwanger. Das ist
immer so. Wenn sie schwanger ist, stellt sich infolge der
Schwangerschaft eine körperliche Schwächung ein, die etwa ein
Jahr andauert. Das bedeutet, daß all ihre sonstigen Aktivitäten
bis zum Zeitpunkt der Entbindung stark beeinträchtigt sind. Wenn
sie entbunden oder eine Fehlgeburt hat, stellt sich das
Puerperium ein, ein Schwächezustand, der dem Gebären folgt. Sie hätten Gynäkologe werden sollen. Da
der Mann nicht schwanger werden kann, kann sich bei ihm dieser
Schwächezustand nicht einstellen, an dem die Frau, als
weibliches Wesen, leidet. Gott sei Dank,
sonst könnte er sie in dieser Zeit nicht beschützen. Danach
stillt die Frau das Baby, das sie getragen hat. Die Stillzeit
beträgt etwa zwei Jahre. Sofern, wie in
"unzivilisierten" Gesellschaften, die Frau nicht eher
damit aufhört. Das Stillen hat zur Folge, daß eine Frau
mit ihrem Baby so unzertrennlich verbunden ist, daß ihre
sonstige Leistungsfähigkeit stark herabgesetzt ist. Die Frau
wird unmittelbar für einen anderen Menschen verantwortlich, dem
sie hilft, seine biologischen Funktionen zu erfüllen, ohne die
er sterben würde. Die Frau ist bereits
für das ungeborene Leben verantwortlich. Der Mann kann
weder schwanger werden noch stillen. Weil
dies nicht seine Rolle ist, ich habe verstanden!
Alle diese angeborenen Besonderheiten bilden Unterschiede
zwischen Mann und Frau. Exakt! Dieses
sind Realitäten, die eine Unterscheidung zwischen männlichen
und weiblichen Wesen notwendig machen, ihnen unterschiedliche
Rollen und Funktionen im Leben zuweisen. Mann und Frau können
bei der Erfüllung ihrer spezifischen Funktionen nicht ersetzt
werden. Nur darin nicht, daß, wie Sie
richtig bemerkt haben, der Mann weder schwanger werden noch
stillen kann. Es ist der Betrachtung wert, daß diese
biologischen Funktionen eine schwere Belastung sind, die der Frau
besondere Anstrengungen und Leiden auferlegen. Das ist unbestritten, aber von der Natur so
gewollt. Bereits Knaben haben unter natürlichen Umständen eine
höhere Kindersterblichkeit als Mädchen. Ohne diese
Funktionen der Frau würde das menschliche Leben jedoch zum
Stillstand kommen. Daraus folgt, daß es sich um eine natürliche
Funktion handelt, die weder dem freien Willen noch einem Zwang
unterliegt. Es ist eine wesentliche Funktion, deren einzige
Alternative der Stillstand des menschlichen Lebens wäre. Es ist genetisch so programmiert, daß dies nicht
eintritt! Denn die nächste Generation sind die Kinder derer, die
Kinder wollten. Die anderen werden von der Natur ausgesondert.
Es gibt einen bewußten und vorsätzlichen Eingriff zur
Verhinderung der Schwangerschaft eine Alternative zum
menschlichen Leben. Ja, aber unser Papst
ist dagegen! Außerdem gibt es ein vorsätzliches
Eingreifen zur Schwangerschaftsverhütung. Gleiches betrifft auch
das Stillen. Es handelt sich hier um Glieder einer Kette von
Handlungen gegen das natürliche Leben, die im Mord gipfeln. Würden Sie also sagen, daß Abtreibung Mord ist?
Wenn eine Frau Selbstmord begeht, um nicht schwanger zu
werden, zu gebären und zu stillen, so ist das eine Form des
willkürlichen Eingreifens in das Wesen des Lebens, wie es sich
in Empfängnis, Stillen, Mutterschaft und Ehe konkret darstellt. Ich bezweifle, daß eine Frau aus einem dieser
Gründe Selbstmord begehen würde. Alle Glieder dieser
Kette des Eingreifens unterscheiden sich nur graduell.
Der Verzicht auf die natürliche Rolle der Frau in der
Mutterschaft, wenn Fürsorgeeinrichtungen für Kinder die Mütter
ersetzen, ist der Beginn des Verzichts auf eine menschliche
Gesellschaft und der Anfang ihrer Umwandlung in eine biologische
Gesellschaft mit einer künstlichen Lebensweise. Das haben Sie gut gesagt! Kinder von ihren
Müttern zu trennen und sie in Fürsorgeeinrichtungen zu
pferchen, ist ein Vorgang, durch welchen sie in etwas den
Hühnern Vergleichbares verwandelt werden. Ganz
so schlimm ist es nicht! Derartige Einrichtungen können
mit Geflügelfarmen verglichen werden, in welche die Hühner
gepfercht werden, nachdem sie ausgebrütet worden sind. Nichts
außer der natürlichen Mutterschaft (das heißt: Das Kind wird
von seiner Mutter aufgezogen) entspricht der Natur und der Würde
des Menschen. Wie kann die Mutter ihr Kind
erziehen, wenn sie alleinerziehend ist? Muß sie dann nicht auf
die Hühnerfarm? Dies geschieht in der Familie, wo die
wahren Prinzipien der Mutterschaft, Vaterschaft und der
Brüderlichkeit die normalen Gegebenheiten sind , im
Gegensatz zu einer zentralen Einrichtung, ähnlich der
Geflügelzuchtfarm. Geflügel, wie auch die anderen Mitglieder
des Tierreichs, brauchen die Mutterschaft als natürliche
Entwicklungsphase. Jedenfalls inniger als
die Vaterschaft! Deshalb stellt ähnlich den
Kinderfürsorgeeinrichtungen ihre Zucht auf Farmen einen
Verstoß gegen natürliches Wachstum dar. Selbst ihr Fleisch ist
sonst synthetischem Fleisch ähnlicher als natürlichem.Das
Fleisch, das von mechanisierten Geflügelfarmen stammt, ist nicht
schmackhaft und kann nicht sonderlich nahrhaft sein, da die
Küken nicht natürlich aufgezogen werden, das heißt, sie
gedeihen nicht im schützenden Schatten der natürlichen
Mutterschaft. Das Fleisch wilder Vögel ist schmackhafter und
nahrhafter, weil sie auf natürliche Weise aufwachsen und sich
natürlich ernähren. Nun ja, wer
natürliches Fleisch essen möchte, muß es sich selbst erjagen! Was
Kinder anbelangt, die weder Familie noch Schutz und Obdach haben,
so sollte sich die Gesellschaft ihrer annehmen. Sie meinen Waisenhäuser? Diese Einrichtungen
gibt es bei uns schon lange. Nur für sie sollte die
Gesellschaft Fürsorgeeinrichtungen und dergleichen einrichten. Also weder Frauenhäuser noch Obdachlosenheime? Für
sie ist es besser, daß sich die Gesellschaft um sie kümmert und
nicht Einzelpersonen, die nicht ihre Eltern sind. Sie wären also gegen eine Adoption?
Führte man einen Test durch, um die natürliche Hinneigung des
Kindes zu seiner Mutter, bzw. zu einer Fürsorgeeinrichtung zu
ermitteln, würde das Kind sich für seine Mutter und nicht für
die Fürsorgeeinrichtung entscheiden. Das
heißt doch wohl, die Frauen sollen zuhause bleiben. Damit
würden Sie bei uns in Europa aber ganz schlecht ankommen! Da
es von Natur aus eine Hinwendung des Kindes zur Mutter gibt, ist
sie die natürliche und geeignete Person, die dem Kind Schutz und
Pflege angedeihen läßt. Sie wollen sich
nur um Ihre Rolle als Vater drücken. Einem Kind die
Mutter zu entziehen und es der Pflege einer Fürsorgeeinrichtung
anzuvertrauen, bedeutet Zwang und Unterdrückung seiner freien
und natürlichen Hinneigung. Würden Sie
sagen, daß Waisenkinder etwa unterdrückt sind?
Das natürliche Wachstum alles Lebendigen ist das unbehinderte,
gesunde Wachstum. Erzählen Sie das mal
einer Verbraucherschutzministerin. Die Mutter durch eine
Fürsorgeeinrichtung zu ersetzen, ist ein Akt des Zwangs, der
gegen das freie, gesunde Wachstum gerichtet ist. Dennoch gibt es Kinder, die bei Pflegeeltern mehr
Geborgenheit finden als bei den leiblichen. Wenn Kinder in
eine Fürsorgeeinrichtung gebracht werden, so geschieht dies
zwangsweise, sei es zur Ausbeutung oder aus Dummheit. Oder weil es nicht anders geht. Kinder
werden aus rein materiellen und nicht aus sozialen Erwägungen
gewaltsam in Fürsorgeeinrichtungen gebracht. Das trifft besonders auf die Industrieländer zu.
Falls nicht Zwang und kindliche Dummheit obwalteten,
würden sie mit Sicherheit die Fürsorgeeinrichtung ablehnen und
sich an die Mutter klammern. Ganz bestimmt!
Die einzige Rechtfertigung für einen so unnatürlichen
und inhumanen Vorgang ist, daß sich die Frau in einer Lage
befindet, die ihrer Natur nicht angemessen ist, d. h. daß sie
gezwungen ist, Pflichten zu erfüllen, die unsozial und gegen die
Mutterschaft gerichtet sind. Sie meinen,
daß sie arbeiten gehen darf, wenn sie alleinerziehend ist?
Der Frau, der die Natur eine natürliche Rolle zugewiesen hat,
die sich von der des Mannes unterscheidet, muß in angemessener
Weise imstande sein, ihre natürliche Rolle zu erfüllen. Da müssen Sie als Mann aber schon dazuhelfen.
Mutterschaft ist die Funktion des weiblichen Wesens und nicht des
männlichen. Daher also habe ich immer so
ungern die Windeln gewechselt. Es ist unnatürlich, Kinder
von ihrer Mutter zu trennen, ist ein Akt des Zwangs, der
Unterdrückung und der Diktatur. Wer macht
denn so etwas? Die Mutter, die auf Mutterschaft
verzichtet, widerspricht ihrer natürlichen Rolle im Leben. Das tun aber viele! Sie muß die für sie
geeigneten Rechte und Bedingungen erhalten ohne Zwang und
Unterdrückung. Wer soll das bezahlen? Nur
so kann sie ihre natürliche Rolle unter natürlichen Bedingungen
verwirklichen. Wenn sie sich nur nicht
selbst verwirklichen will. Alles andere liefe auf eine in
sich widersprüchliche Situation hinaus. Das
Leben ist voller Widersprüche. Wenn die Frau gezwungen
wird, in bezug auf Schwangerschaft und Mutterschaft auf ihre
natürliche Rolle zu verzichten, wird sie ein Opfer von Zwang und
Diktatur. Das wollen wir nicht! Eine
Frau, die Arbeit benötigt, die sie außerstande setzt, ihre
natürliche Funktion zu erfüllen, ist nicht frei; sie unterliegt
dem materiellen Zwang zu arbeiten: in der Not ist die Freiheit
verborgen. Das heißt doch im Klartext:
Alle Frauen, die einen Mann geheiratet haben, der sie eigentlich
nicht ernähren kann, sind zu bedauern. Wollen Sie den Frauen
einreden, daß sie sich für den Falschen entschieden haben?
Zu den geeigneten und sogar wesentlichen Bedingungen, welche die
Frau in den Stand setzen, ihre natürliche Rolle zu erfüllen,
die sich von der Rolle des Mannes unterscheidet, gehören gerade
diejenigen Bedingungen, die einem kranken oder mit
Schwangerschaft belasteten Menschen angemessen sind, der ein
anderes menschliches Wesen in der Gebärmutter trägt, was ihn in
seiner sonstigen physischen Leistungsfähigkeit stark
beeinträchtigt. Was kann die Gesellschaft
dafür, wenn Frauen nicht den richtigen Mann heiraten. Warum soll
dafür die Allgemeinheit aufkommen? Nennen Sie das sozial? Einen
Fehler, den jeder begehen kann, zu fördern? Es ist
ungerecht, eine Frau in diesem Stadium der Mutterschaft
Bedingungen physischer Arbeit auszusetzen, die mit ihrem Zustand
unvereinbar sind. Wir haben Gesetze, wo man
dies nicht muß, und darauf sind wir stolz. Solch eine
Arbeit stellt eine Bestrafung der Frau für ihre Mutterschaft und
Verrat an der Menschheit dar. Die Arbeit
als Ding kann man nicht des Verrats bezichtigen und auch nicht
den, der sie annimmt, weil ihm nichts anderes übrigbleibt. Letzteres
wäre auch der Preis, den sie für das Betreten der Männerwelt
entrichten müßte. Allah in seinem
unendlich weisen Ratschluß hat solches offenbar gewollt, daß
Frauen nämlich die Männerwelt betreten, denn die Natur kann es
ja nach ihrer Philosophie nicht gewesen sein.
Die Auffassung, auch die mancher Frauen, daß die Frau in freier
Entscheidung solche physischen Arbeiten leistet, ist falsch. Sie wollen doch nur, daß sie wäscht, kocht,
bügelt und Socken stoppt. Sie leistet diese körperliche
Arbeit nur deshalb, weil die harte materialistische Gesellschaft
sie, ohne daß sie sich dessen voll bewußt sein müßte
einer Zwangslage ausgesetzt hat. Welche
Gesellschaft war jemals nicht materialistisch? Es gibt keine rein
idealistischen Gesellschaften. Sie hat keine andere Wahl,
als sich den Bedingungen dieser Gesellschaft zu unterwerfen. Wir, die wir nicht gegen unsere ureigene Natur
verstoßen wollen, haben fast alle keine Wahl. Sie glaubt
jedoch, daß sie aus eigenem freien Willen arbeitet. Das glauben wir alle. Die Festlegung und
Behauptung, daß es hinsichtlich körperlicher Arbeiten keinen
Unterschied zwischen Mann und Frau gibt, beraubt die Frau ihrer
Freiheit. Ich kann mir nicht vorstellen,
daß Männer, sofern sie nicht total ausbeuterisch sind, von
ihrer Frau jemals verlangen würden, daß sie schwer und hart
körperlich arbeiten soll.
Das ist ein ungeheuerlicher Betrug an der Frau. Diese Auffassung
zerstört zwangsläufig die angemessenen und notwendigen
Bedingungen, die ein Vorrecht darstellen, das die Frau
gegenüber dem Mann genießen sollte. Dieses Privileg
befindet sich im Einklang mit ihrer Natur, auf der ihre
natürliche Rolle im Leben beruht. Nun
reden wir schon hinreichend lange immer noch über dasselbe
Thema. Kommen Sie endlich zum Wesentlichen.
Diese Art Forderung nach Gleichheit von Mann und Frau, daß die
Frau in ihrer Schwangerschaft schwere Lasten tragen soll, ist
ungerecht und grausam. Können Sie nicht
endlich damit aufhören. Was bezwecken Sie eigentlich? In
gleicher Weise ist die Forderung nach Gleichheit zwischen ihnen
beim Fasten und in Not während sie stillt
ungerecht und grausam. Die Frau ist
aufgrund ihres höheren Körperfettanteils besser an Notzeiten
angepaßt als der Mann. Das hat die Natur wohlweislich schon so
geregelt. Die Forderung nach Gleichheit zwischen ihnen bei
schmutziger Arbeit, die ihre Schönheit vermindert und ihrer
Weiblichkeit abträglich ist, ist ungerecht und grausam. Sehen Sie, und darum bin ich dafür, daß Frauen
nicht rauchen, weil es ihrer Schönheit abträglich ist. Erziehung,
die zu einer Tätigkeit führt, die ihrer Natur nicht angemessen
ist, ist ebenfalls ungerecht und grausam.
Im Hinblick auf die Menschennatur gibt es zwischen Mann und Frau
keinen Unterschied. Sondern nur im Hinblick
auf ihre Rollen! Keiner von ihnen kann den anderen gegen
seinen oder ihren Willen heiraten, oder sich scheiden lassen ohne
einen ordentlichen Prozeß. Trotzdem werden
diese Ehen letztlich geschieden. Weder Frau noch Mann
können eine neue Ehe eingehen, ohne vorher zu einer
Übereinkunft hinsichtlich der Scheidung gelangt zu sein. Das gilt doch nur für die Einehe. Warum soll ein
Mann nicht eine weitere Frau heiraten können, während der
Scheidungsprozeß mit einer anderen läuft? Die Frau ist
der Besitzer des Hauses, weil das eine der angemessenen und
notwendigen Bedingungen für die Frau darstellt, die menstruiert,
empfängt und sich der Pflege ihrer Kinder widmet. Die Frau ist stets der Gewinner bei einer
Scheidung. Die Frau ist der Eigentümer des Obdachs für
die Mutterschaft, also des Hauses. Selbst in der Tierwelt, welche
sich wahrlich in vielerlei Weise von der des Menschen
unterscheidet, wo aber die Mutterschaft auch eine naturgegebene
Pflicht darstellt, wäre es eine Gewalthandlung, die Jungen ihrer
Mutter und die Mutter ihrer Behausung zu berauben. Es ist auch eine Gewalthandlung, wenn dem Mann,
der unschuldig geschieden wird, selbiges widerfährt. Irgendwo
muß es doch auch Gerechtigkeit geben, und in dieser Hinsicht ist
nur der Mensch in der Lage, darüber zu befinden. Außerdem kann
ich nicht mit Sicherheit sagen, ob Tiere sich auch scheiden, ich
glaube es nicht, und falls doch, dann erst, wenn die Brut
aufgezogen ist. Der Mensch fällt als einziges Lebewesen hier
anscheinend aus dem Tierreich, aber das muß wiederum Allahs
Entscheidung sein, weil er nicht einen Gerechten mehr auf Erden
findet.
Eine Frau ist ein weibliches Wesen. Und ein
Mann ein männliches. Sie richten sich doch an Ihr Volk. Ist es
wirklich notwendig, daß Sie sich so elementar ausdrücken? Weiblichen
Geschlechts aber bedeutet, daß sie eine biologische Natur
besitzt, die sich von der des Mannes unterscheidet. Ich weiß, der Mann will immer nur das eine, und
die Frau wird wohl das andere wollen. Da sich die
biologische Natur der Frau von der des Mannes unterscheidet, ist
sie mit Merkmalen ausgestattet, die sich in Form und Wesen von
denen des Mannes unterscheiden. Sie hat
z.B. Brüste. Die Anatomie der Frau unterscheidet sich
prinzipiell von der des Mannes, ebenso wie weibliche Pflanze und
Tiere von den entsprechenden männlichen verschieden sind. Die Männchen sind schöner, einzige Ausnahme:
der Mensch. Das ist ein naturgegebener Sachverhalt. Alles ist naturgegeben, sofern es nicht auf dem
Mist des Menschen gewachsen ist. Bei manchen Tier- und
Pflanzenarten sind die Männchen bzw. die männliche Pflanze von
kräftiger und robuster Konstitution, die Weibchen dagegen schön
und sanftmütig. Sie denken an die Löwen,
aber ansonsten ist es wohl eher umgekehrt. Ich würde Ihnen
empfehlen, daß sie nochmals eine Biologiestunde mit
Grundschülern mitmachen, wo die Tiere Afrikas im Stundenplan
stehen. Das sind natürliche und ewige Merkmale, die allen
lebendigen Wesen angeboren sind, seien es Menschen, Tiere oder
Pflanzen. Nicht allen, denken Sie nur an
die vielen häßlichen Hunderassen, die der Mensch von der Natur
weggezüchtet hat.
Angesichts seiner unterschiedlichen Natur und in Übereinstimmung
mit den Gesetzen der Natur kommen dem Mann Stärke und Robustheit
verlangende Rollen zu, und zwar nicht unter Zwang, sondern dem
natürlichen Prinzip folgend. Der Mann soll
die schwere Rüstung tragen und sich neun Stunden täglich ein
Gefecht liefern, um sich anschließend von seiner Gemahlin
lediglich einen erfrischenden Trunk reichen zu lassen. Anders
das weibliche Wesen. Es spielt seine Rollen nicht, weil es sie so
will, sondern weil es so geschaffen wurde. Große
Muskeln wären bei einer Frau auch nicht so besonders schön,
glaube ich. Diese natürlichen Rollen sind angemessen und
wohlbegründet, weil sie naturgegeben sind und weil sie die
Grundregeln für Freiheit sind. Sie dürfen
Natur nicht immer mit Freiheit vermischen. In der Natur gibt es
keine Freiheit, und auch der Mensch, der nach Freiheit verlangt,
lehnt sich im Prinzip nur gegen die Natur auf. Denn alle
Lebewesen sind frei geschaffen, und jede Beeinträchtigung dieser
Freiheit bedeutet Zwang. Nein, ich sagte
doch gerade, daß es keine Freiheit gibt. Sicherlich sperren
Tiere andere Tiere nicht ein, aber sie fressen sie stattdessen
auf. Worin also liegt der Unterschied zwischen Tod und
Unfreiheit? Unfreiheit ist ein lebendiger Tod.
Mißachtung dieser natürlichen Rollen und mangelndes Interesse
gegenüber diesen Rollen ist gleichbedeutend mit der
Vernachlässigung und Vernichtung der Werte des Lebens selbst. Das menschliche Leben ist viel zu komplex, um es
auf eine so einfache Formel zu bringen. Die Natur befindet
sich in Harmonie mit der Unvermeidlichkeit des Lebens, vom
Seienden zum Werdenden. Erst kommt das
Werden, dann das Sein und am Ende das Vergehen. Die
Existenz zwischen Anfang und Ende beruht auf einem Naturgesetz,
ohne Wahl und Zwang. Sie lernen rasch. Aber
den Begriff Zwang wiederum, außer den Zwang zur Flucht, kennt
die Natur nicht, und ich glaube, Sie meinen nicht die Art von
Zwang, daß jedes Lebewesen gezwungen ist, zu atmen und Nahrung
aufzunehmen. Es ist naturgegeben. Es ist natürliche
Freiheit. Die Freiheit eines Neugeborenen
kann nur so lange bestehen, solange ihm seine Eltern ausreichend
Schutz gewähren. Aber das ist leider nicht immer der Fall.
Bei Pflanzen, Tieren und Menschen muß es ein männliches und ein
weibliches Wesen geben, damit Leben vom Anfang zum Ende herrscht.
Alles hat ein Ende, auch das Leben. Es hat
genau die Dauer eines winzigen Bruchteils der Unendlichkeit. Sie
existieren nicht nur, sondern müssen mit höchster Wirksamkeit
die natürliche Rolle spielen, für die sie geschaffen worden
sind. Fortgepflanzt habe ich mich schon,
d.h. ich habe meine Rolle glänzend gespielt. Was soll ich noch? Wenn
ihre Rolle nicht in wirksamer Weise erfüllt wird, muß es Fehler
und Unvollkommenheiten im Lebensablauf geben, die durch bestimmte
Umstände hervorgerufen wurden. Die gibt es
immer, so oder so. Heutzutage ist dies in fast allen
Gesellschaften auf der Welt der Fall. Es
hat auch noch niemand bewiesen, daß die menschliche Gesellschaft
überlebensfähig ist. Ich glaube es eher nicht. Die reine
Fortpflanzung kann es also nicht sein. Wofür denn das alles? Nun
sind die Älteren dran, und die Jungen sind uns gegenüber
verpfichtet. Haben Sie auch an diese Rolle gedacht? Und
zwar auch als Ergebnis der Verwischung der Rollen von Mann und
Frau; d.h. als Ergebnis des Versuchs, die Frau mit der Rolle des
Mannes zu belasten. Eine komplexer werdende
Welt erfordert schnelles Anpassungsvermögen. Daher kann es nicht
schaden, wenn Mann und Frau kurzfristig ihre Rollen vertauschen
oder beide die gleiche Rolle zu spielen imstande sind. Dabei
sind sie im Einklang mit ihrer Natur und ihrem Zweck für
spezifische Rollen geschaffen worden. Das
war früher. Werden Sie alt? Dem nicht zu entsprechen ist
rückschrittlich, ist eine Tendenz gegen die Natur, die sich
destruktiv auf die Freiheit auswirkt, wie sie generell dem Leben
und seinem Fortbestand feindlich gegenübersteht. Die hüpfenden Gene werden das ausgleichen. Wenn
Sie an die Übervölkerung denken, dann ist es genau umgekehrt,
d.h. die Fortpflanzung und Beibehaltung der bisherigen Rollen
sind lebensfeindlich. Männer und Frauen müssen sich zu
den Rollen, für die sie geschaffen wurden, bekennen, statt auf
sie zu verzichten. Das würden besonders
die Männer gerne, aber die Frauen spielen nicht mit. Sagen Sie
es also denen. Das ist auch der Grund, warum viele sich
traditionelle Frauen nehmen. Die Aufgabe der Rolle oder
auch nur eines Teils geschieht als Folge von Zwangsbedingungen,
d.h. unter anormalen Bedingungen. Je weiter
sich der Mensch vom Tier wegentwickelt, desto anomaler wird er! Die
Frau, die auf Schwangerschaft, Ehe, auch Pflegemittel und
allgemein Weiblichkeit aus Gesundheitsgründen verzichtet, tut
dies unter den Bedingungen dieses Zwangs. Sie gibt ihre
natürliche Rolle im Leben auf. Nein, nein,
die Ursache ist die menschliche Gier nach Geld, viel Geld, und
dieser Gier sind die Menschen alles zu opfern bereit. Die
Frau, die auf Ehe, Schwangerschaft und Mutterschaft verzichtet
zugunsten der Arbeit gibt ebenfalls ihre
natürliche Rolle unter Zwangsbedingungen auf. Weil sie verblendet ist, geblendet vom Glanz des
Goldes! Wenn eine Frau auf Ehe, Schwangerschaft und
Mutterschaft ohne konkrete Ursache verzichtet, entsagt sie ihrer
naturgegebenen Rolle als Folge einer Zwangsbedingung, die aus
psychisch-moralischen Normen resultiert. Ohne
konkrete Ursache tut sie es ja nicht. So kann der Verzicht
auf die natürlichen Rollen von Mann und Frau nur unter
unnatürlichen Bedingungen erfolgen, die eine Bedrohung für den
Fortbestand des Lebens darstellen. Wieviele
wollen wir denn noch werden? Denken Sie daran, daß diese alle in
den Himmel wollen. Der Tisch, an dem sie mit Gott dem Herrn
speisen werden, wird ganz schön lang werden, d.h. sie werden im
Laufe der Unendlichkeit nicht oft Gelegenheit bekommen, mit ihrem
Schöpfer ein persönliches Wort zu wechseln. Es muß eine
Weltrevolution geben, die den materialistischen Bedingungen ein
Ende bereitet, die die Frau an der Verwirklichung ihrer
natürlichen Rolle im Leben hindern und sie nötigen,
Männerarbeit zu leisten, um ihnen so - rechtlich - gleich zu
sein. Und diese Revolution werden Sie,
ausgerechnet Sie, anzetteln! Eine solche Revolution wird
unvermeidlich stattfinden, besonders in den
Industriegesellschaften, indem sich der Selbsterhaltungsinstinkt
durchsetzt und ohne ein Revolution auslösendes Moment wie das
Grüne Buch. Sie irren, der
Selbsterhaltungsinstinkt wird sich auf eine ganz andere Weise
durchsetzen. Wer keine Kinder zeugt, hat per Definition keinen
Arterhaltungstrieb, er stirbt ohne Kinder und mit ihm seine
Verblendung. Wenn der Arterhaltungstrieb in den Genen verankert
ist, was wohl so sein muß, dann doch nur bei denen, die die
freie Wahl der Entscheidung treffen, daß sie auch tatsächlich
Nachkommen in die Welt setzen wollen. Auch deren Nachkommen
werden dieselben Gene entsprechend den Erbanteilen in sich
tragen, und so fort. Von selbst stirbt das Leben niemals aus,
genausowenig wie es aufgrund ihrer Revolution erhalten bleibt.
Heutzutage betrachten alle Gesellschaften die Frau mehr oder
weniger als eine Ware. Eine Ware, die man
absolut nicht kaufen kann. Der Orient sieht in ihr eine
Ware, die man kauft oder verkauft, während der Okzident ihre
Weiblichkeit mißachtet. Was weiblich ist,
wird stets beachtet, was unweiblich ist, braucht nicht beachtet
zu werden.
Eine Frau zu nötigen, die Aufgaben von Männern zu übernehmen,
ist ein ungerechter Angriff gegen ihre Weiblichkeit, mit der sie
die Natur für einen natürlichen und lebensnotwendigen Zweck
ausgestattet hat. Es gibt keinen Zweck in
der Natur. Die Natur bezweckt auch nicht das Leben, sondern sie
bedingt es lediglich. Die Natur ist keine Person, die etwas will,
geschweige denn, daß sie denkt. Denn Männeraufgaben
verhüllen die Schönheit des weiblichen Wesens, das für die
weiblichen Rohes geschaffen wurde. Wird die
Schönheit nicht vielmehr durch das Alter verhüllt, und gilt
dies nicht für beide Geschlechter in gleichem Maße? Diese
Schönheit ist wie die Blüte, die dazu geschaffen wurde, mit
Pollen bestäubt zu werden und Samen zu erzeugen. Sie denken an Geschlechtsverkehr! Zerstörten
wir die Blüten, würden die Pflanzen in der Natur ein Ende
haben. Der natürliche Schmuck von Schmetterlingen und Vögeln
im Tierreich überhaupt dient dem natürlichen Ziel
des Lebens. Das ist ja genau der Grund,
warum Männer junge, blühende Frauen haben wollen und keine
welken. Wenn Frauen Aufgaben von Männern verrichten
müssen, nehmen sie deren Rollen an und entledigen sich ihrer
eigenen. Dabei gehen sie ihrer Schönheit verlustig. Nichts altert so schnell wie eine Frau! Eine
Frau hat das volle Recht zu leben, ohne gezwungen zu sein, die
Rollen eines Mannes zu übernehmen und auf ihre Weiblichkeit
verzichten zu müssen. Sie soll ewig schön
bleiben. Die physische Beschaffenheit, die
natürlicherweise bei Mann und Frau verschieden ist, führt zu
Unterschieden in den Funktionen ihrer Organe. Nur der Geschlechtsorgane! Das wiederum
bringt Unterschiede in der Psyche, der Stimmungslage, den Nerven
und der äußeren Erscheinung. Der Mann
muß die Initiative ergreifen und die Frau muß sich öffnen. Frauen
sind meist zart, hübsch, neigen zum Weinen und Erschrecken. Meist, aber es gibt auch Frauen, die nicht weinen
können. Sie sind meist sanftmütig, während das
männliche Wesen Robustheit entwickelt hat. Bis
auf die berühmten Ausnahmen von der Regel. Die
natürlichen Unterschiede aber zwischen Mann und Frau zu
ignorieren und die darauf basierenden Rollen zu vermischen, ist
eine zutiefst unzivilisierte Haltung. Wer
sagt, daß die Menschheit so bleiben wird, wie sie jetzt ist?
Vielleicht wird Nachwuchs demnächst nicht mehr im Mutterleib
heranreifen, sondern in öffentlichen Brutanstalten, künstlich
gezeugt. Vielleicht wird der Anblick einer schwangeren Frau bald
gänzlich aus dem Straßenbild verschwinden? Sie steht den
Naturgesetzen feindlich gegenüber, wirkt sich verheerend auf das
menschliche Leben aus und ist eine wichtige Ursache für die
Armseligkeit und Erbärmlichkeit des sozialen Lebens des
Menschen.
Die modernen Industriegesellschaften sind unzivilisiert. Aber wir haben Ihnen doch die Zivilisation
gebracht, oder glauben Sie etwa, daß Sie jemals in der Lage
gewesen wären, Ihr Rohöl selbst zu fördern? Denn sie
veranlassen Frauen, körperliche Arbeiten auf Kosten ihrer
Weiblichkeit zu übernehmen und die natürlichen, von
Schönheit, Mutterschaft und Seelenfrieden geprägten Rollen
aufzugeben. Bei uns dürfen Frauen
selbstverständlich auch geistige Tätigkeiten ausüben! Diese
modernen Gesellschaften sind materialistische und unzivilisierte
Gesellschaften. Das haben Sie schon einmal
gesagt! Es ist ebenso dumm wie gefährlich, ihrem Beispiel
zu folgen. Sie sagen nicht dazu, warum?
Es geht nicht um die Frage: Soll die Frau arbeiten oder nicht? Denn das wäre eine lächerliche und materialistische Fragestellung. Die Gesellschaft sollte allen dazu fähigen Mitgliedern Männern und Frauen Arbeit geben, wenn sie sie brauchen. Die Gesellschaft kann Arbeit nicht verteilen wie Brot. Arbeit kann nur von Menschen vergeben werden. Sollen denn Frauen reicher Männer besser nicht arbeiten? Wie aber können sie sich dann selbst verwirklichen? Aber unter der Bedingung, daß jedes Individuum auf dem für ihn geeigneten Gebiet arbeiten kann und nicht gezwungen wird, ungeeignete Arbeit zu verrichten. Wer soll die Eignung feststellen?
Kinder den Arbeitsbedingungen der Erwachsenen zu
unterwerfen, ist ungerecht und diktatorisch. Diktatorisch doch wohl nur, wenn sie von einem
Diktator angeordnet wurden. Sind nicht auch Sie Diktator? In
gleicher Weise ist es Unrecht und Diktatur, Frauen die gleichen
Arbeitsbedingungen zuzumuten wie Männern. Bei
gleichem Gehalt sind selbstverständlich auch gleiche Bedingungen
vonnöten.
Freiheit bedeutet, daß jeder Mensch die Ausbildung erhält, die
ihn zu solcher Arbeit befähigt, die für ihn angemessen scheint.
Darüber zu befinden schränkt die Freiheit
des Menschen bereits wieder ein. Wenn der Mensch Dinge
lernen muß, die für ihn ungeeignet sind, so bedeutet das
Diktatur. Der Mensch muß Dinge erlernen,
damit man seine Eignung feststellen kann. Das führt ihn
zu Tätigkeiten, die für ihn nicht geeignet sind. Wenn er sie aber erlernt hat, hat er bewiesen,
daß er dafür geeignet ist. Arbeit, die für den Mann
angemessen ist, muß nicht notwendigerweise für Frauen geeignet
sein; und das Wissen, welches für das Kind angemessen ist,
eignet sich nicht für den Erwachsenen. Manch
ein Erwachsener besitzt nicht mehr Wissen, wie er als Kind
erlernt hat.
Hinsichtlich der Menschenrechte gibt es keinen Unterschied
zwischen Mann und Frau, zwischen Kind und Erwachsenem. Das kann es per Definition schon nicht geben,
weil alle aufgeführten Personengruppen Menschen sind. Aber
in bezug auf die Art ihrer Aufgaben besteht keine absolute
Gleichheit. Diese Aussage bezieht sich aber
nicht auf das Militärwesen, oder warum tun bei Ihnen Frauen
Dienst an der Waffe, was wir Unzivilisierten Ihnen erst
nachmachen mußten?
Herr Qaddafi, wir danken für das Gespräch.