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FAQ: Hallo Herr Hiebl,

ich bin gerade von der Seite Ihrer Bekannten Regine auf Ihrer Seite www.manfredhiebl.de gelandet und finde sie sehr gut gemacht. Wie lange hat es gedauert, diese ganzen Informationen zusammenzutragen? Ich bin ja schon froh, so eine Mail hier fertig zu haben. Ich wollte nur einmal höflich fragen, ob Sie meine Seite vielleicht verlinken würden. Wäre ja auch themenrelevant und vielleicht für Ihre Nutzer von Bedeutung. Ich meine, Ihre User sind auf Ihrer Seite, bekommen Lust auf Urlaub und landen dann vielleicht direkt bei einem Fincavermieter auf Mallorca und könnten so ihren Sommerurlaub planen. Zudem wird auch Ihre Seite gestärkt, da Google es mag, wenn man themenrelevant verlinkt.

Ich würde mich über einen Link von Ihnen auf meine Seite sehr freuen und wünsche Ihnen noch einen schönen Abend, Herr Hiebl.

Mit besten Grüßen

Christoph W.

Antwort: Hallo Herr W.,

Regine und Bertram habe ich auf einer gemeinsamen Neuseeland-Reise kennengelernt, grüßen Sie die beiden von mir, falls Sie sie kennen. Nun aber zu Ihrer Frage: Meine Startseite datiert ins Jahr 1999, eher noch etwas früher, d.h. sie besteht ohne Unterbrechungen schon seit mindestens 10 Jahren. Ich war mit meiner privaten Homepage einer der ersten im Netz, noch bevor irgend jemand ahnen konnte, welchen Aufschwung das Internet einmal nehmen würde. Damals gab es noch kein Wikipedia, und die Leute waren froh, wenn jemand ein interessantes Thema ins Netz gestellt hat. Ich arbeite gemeinfrei, d.h. was von meinen Seiten entnommen wird, kann jeder nach Bedarf für private Zwecke nutzen. Wer für gewerbliche Zwecke Informationen bezieht, die er nachweislich nur von mir erhalten haben kann, und sei es auch nur, daß er ein Bild verwendet, sollte die Herkunft dieser Information angeben und die Erlaubnis dazu einholen. Bisher habe ich mir den Luxus gegönnt, alle meine Seiten werbefrei zu gestalten, und ich möchte das auch weiterhin so halten, d.h. ich kann die knappe Zeit, die mir für das Internet bleibt, nicht auch noch damit zubringen, auf andere Seiten zu verlinken, es sei denn, dies ist aus Gründen des Kopierschutzes notwendig. Da ich nicht gewerblich arbeite, bin ich zum Glück nicht auf Einwahlen angewiesen. Trotzdem möchte ich natürlich, aus reiner Neugier, wissen, was die Leute thematisch anspricht. Darum habe ich auf den meisten Seiten auch einen Zähler eingebaut. Meine Seite zum Treibhauseffekt war beispielsweise die erste ihrer Art im Netz, lange bevor bei Al Gore die Überzeugung gereift war, daß der Mensch der Hauptverursacher des Klimawandels ist. Meine derzeit erfolgreichste Seite ist mit bis zu 4500 Klicks pro Monat das Einsteinrätsel. Meine Reiseberichte, für die ich zwar erheblich mehr Zeit aufgewendet habe, werden allerdings nur wenig gelesen. Den Schwerpunkt meiner Webseiten bilden aber historische Themen. Meine Zielgruppe ist nicht die Masse, sondern der ins Detail Verstrickte, der den einen oder anderen Hinweis bei mir finden wird. Mit allgemeinen Themen kann heutzutage im Internet niemand mehr punkten. Dazu gibt es bessere und publikumswirksamere Darstellungen, als ein Privatmann sie je hervorbringen kann. Was für mich nur ein Hobby ist, ist für andere ihr Beruf. Mit Profis möchte ich mich nicht vergleichen. Es freut mich, mit dem einen oder anderen einen kurzen Gedankenaustausch über ein spezielles Thema zu führen, so wie andere es eben lieben zu chatten. Meine Gäste kosten zwar kein Geld, aber sie kosten Zeit. Und ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht, alle Zuschriften zu beantworten und die interessantesten Korrespondenzen auch hochzuladen. Es passiert nur ganz selten, daß mich jemand persönlich angreift, indem er sich etwa im Ton vergreift. Dabei bin ich im Austeilen von Kritik gegen andere selbst nicht gerade zimperlich. Das Internet bietet wie kaum ein anderes Medium die Gelegenheit, daß ein Protest nicht ungehört verhallt. Natürlich erwarte ich von dem Leser auch, daß er ein wenig Gespür dafür besitzt, was Ernst ist und was Spott. Man sollte gelegentlich auch mit sich selbst ironisch umgehen können und alles Zwanghafte beiseite schieben.

Mit freundlichen Grüßen

Manfred Hiebl

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